.

.

Tuesday 28 April 2015

Off to new Places

Die letzten Tage war ich in Squamish, einer nicht ganz kleinen Stadt zwischen Vancouver und Whistler, langsam kommt in mir ein Gefuehl des daheim seins auf ( auch wenn meine Kleider langsam mueffeln, als wuerde Jemand oder Etwas in meinen Rucksack verrotten, ich mus dirngend waschen, morgem, oder uebermorgen....odermso. ) Ich fuehle mich wirklich nicht wie eine Travellerin, sondern eher als wuerde ich langsam meinen Platz finden. Ich bin mir nur noch nciht ganz sicher ob mein Platz das ewige Reisen sein wird, oder hier. Fakt ist, dass ich BC liebe, die Landschaft, die Leute, das Flair, die Moeglichkeiten hier. Es ist wirklich unglaublich.
Ich mekre auch wie ich mich langsam veraendere, ich taue langsam auf, verliere meine Scheu auf Menschen zuzugehen und kann auch mal was Fragen, ich gehe alleine aus dem Haus und kann einfach mehr mit mir selbst anfangen. Selbst alleine Wandern gehen mache ich mittlerweile sehr gerne, wenn ich mich aber doch mal nciht danach fuehle hab ich auf jeden fall immer meine Kamera bei mir und Musik, das hilft dann auch in Momenten in denen man irgendwie nicht ganz planlos und allein durch die Gegend zu streunen will.
Meistens bin ich eh nicht alleine, im Gegenteil oft sehne ich mich echt nach einer gewissen Zeit fuer mich.
Aber nun wieder genug von diesem Seelenstriptease, mir gehts auf jeden Fall bestens!
Meine Tage in Squamish waren auch sehr schoen, ich habe viel erlebt, gesehen und gemacht. Vor allem war ich sehr viel zu Fuss untwerwegs, zu einen da der Bus nicht ganz guenstig war und zum andern gab es einfach sooooo viel zu sehen.
Nachdem ich ja am Donnerstag einen kompletten, etwas unerfuellten paperwork day hatte, ging ich abends noch in einen Pub, in dem wie durch einen Zufall auch "open mic" war, ich lernte schnell einpaar Leute dort kennen, mit denen ich auch meine Tage in Squamish verbrachte.Wir gingen spazieren, auf eine kleine Homeparty und und und. Ich war also wirklich bestens versorgt mit allerlei Aktivitaeten und Gesellschaft.
Am Sonntag goennte ich mir dann doch mal einen Tag ohne Menschen und wanderte auf den "Stawamus Chief" einen ziemlich wuchtigen, massigen Berg im Suenden vom Squamish. Der Chief, so wird er kurz genannt hat seinen Namen nun wirklich nicht gestohlen. Er sieht wirklich aus als wuerdeer einfach so ueber Squamish thronen, so ein wuchtiger, massiver Berg, der eigentlich nur ein Kompletter Felsen ist, am westlichen Fuss hat er die Stadt und das Meer so vor sich liegen und im Osten die anderen Berge. Ein wirklich imposanter Anblick.
Ich machte mich also gegen kurz vor 14 Uhr auf den Chief zu hiken, mit dem Gedanken, dass es total easy going wird und ich auch mit emeiner an diesem Tag echt miserablen koerperlichen Verfassung gut dort oben ankommen wuerde.
Das war aber weit gefehlt!
Die Trails sind zwar alle relativ ordentlich praepariert, man kann sich eher nicht verlaufen und man sieht die Stufen auch, aber richtig, es sind Stufen. ich bin nicht gut im schaetzen, aber ich denke bis zum ersten Peak, der knapp ueber 610 m ueber dem Meer liegt, legt man ca 550 Hoehenmeter auf Stufen zurueck, manchmal sind es richtige Holztreppen, manchmal Steintreppen, das hilft einem aber dann auch ncihts mehr. Es ist ehrlich gestanden die Hoelle und ich wollte wirklich mehr als nur einmal wieder umdrehen und dachte ich haette genug gesehen. Ich bin fast gestorben, hatte vom Treppensteigen einen irren Puls, ich hab geschwitzt als gaebe es kein Morgen ( und bestimmt auch so gestunken...) und ja, also ein vergnuetes Wandern sieht wirklich anders aus. Aber es lohnte sich einfach, jede stufe war ihre Qualen wert, ich sah mein erstes Squirrel, eine art Eichhoernchen, ziemlich lustige Gesellen, so am Rande und genoss waehrend meinen unzaehlichen Pausen einen einfach unglaublichen Ausblich, mal ueber den Pazifik, mal ueber einige Wasserfaelle, mal sah ich einfach nur Berge und Tannen, aber es war der Wahnsinn!!!
Die Letzten Hoehenmeter werden dann nocheinmal echt abenteuerlich, auf Leitern udn an Ketten oder Seilen zieht man sich ueber den glatten Stein bis hoch zum Gipfel. Ich fuehlte mich wie eine kleine Abeteurerin, wie ich da Barfuss, an den Ketten den Berg hinaufkrabbelte :P.
Oben angekommen, war es einfach nur WOOOOOOOOOOOOOOW!!!!! Ich wusste nciht wo ich zu erst hinsehen wollte, was ich alles mit meinen Augen aufsaugen wollte, all diese wunderschoenen, atemberaubenden, unbeschreiblichen Anblicke.
Ich war einfach geplaettet. Das Meer, die Berge, die Stadt, die Fluesse im Tal und die noch mit Schnee bedeckten Gipfel. Ich saß sehr lange dort und ruhte mich von dem  anstrengenden Hike aus, beobachtete die kleinen Chipmunks, die ueberall zwischen den Leuten rumsausten und Futter klauten und genoss natuerlich den Ausblick. Die kleine  Chipmunkflitzee haben nun wirklich keine Scheu vor dem Menschen, eineswar sogar so mutig, von meinem Rucksack der neben mir lag, auf mein Bein zu huepfen. Wir erschraken beide fuerchterlich!!!! Ich quietschte und starrte es ganz entgeistert an, wie es da mit dem gleichen erschrockenen Gesticht an meinen Hosenbein hing und wir bewegten und fuer eine dieser ewigen Schrecksekunden nicht. TIMFREEEEEZER :D. Gegen 17 Uhr wurde mir dann kalt, also machte ich mich auf den Rueckweg ins Tal.
Aprospos verrückte Tiere, als im am Samstag  einen Trail entlang des Hafens macht, begegnete ich zwei irren Wiseln, die sich gegenseitig auf dem Weg verklopften. Da ich Barfuss  war, war ich DEZENT besorgt um meine Fuesse, so ein Wieselbiss tut verdammt weh!! Verdammt, fucking, horror arg sogar. Ausserdemmkamen die beiden mir so Nahe, dass ich mir nicht sicher war ob da nicht auch Tollwut im Spiel sein kornnte, oder ob die Beiden sich wirklich so hassten, dass sie mich nicht bemerkten.
Am Montag war ich eigentlich zum hiken verabredet, wurde aber irgendwie versetzt, was zur Folge hatte, dass mein Rucksack und ich  den kompletten Tag im Tim Hortons hockten, ich das halbe Sortiment durchprobierte und mich ehrlich gesagt wie eine Obdachlose fuehlte. Aber auch das gehoert zum Traveln und es ist gut!
Um 17 Uhr nahm ich dann den Bus zurueck nach Vancouver, traf mich dort im Samesunhostel mit Oleg  meinem neuen Kollegen, wir assen gemeinsam Sushi schauten den Sunset und morgen fahren wir 8 h richtung 100 Mile House.
Die Bilder werde ich dieses Mal auch nur random einfuegen, einfach nur dass ihr ein kleinens Gefuehl bekommt, wie Squamish so in etwa aussieht.













No comments:

Post a Comment