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Monday 18 May 2015

Ohne Postkutsche in den Wilden Westen



Leider behandle ich meinen Blog mal wieder wie das ungeliebte Stiefkind, aber ohne eigenen PC nur mit einem Tablet ists einfach nervig.
Jetzt geht es jedoch weiter (: , die letzten Tage waren mal wieder spannend und aufregend.  Anfang letzter Woche ( AnmerkungRedaktion: Anfang letzter Woche verhaelt sich zu diesem Post wie 27-29. April zu vor drei Wochen geschrieben :D )war ich noch im Samesunhostel in Vancouver fuer zwei Naechte, im 8 bed mixed Dorm, ich dachte das sein eine gute Idee, gemessen an der guten Gesellschaftdie ich mit den Jungs in meinem Zimmer hatte ja, mit den Ausduenstungen in der Nacht und der daraus resultierenden miserablen Luft eher schlecht, hinzu kam dass wir auch nur ein kleines Fenster hatten. Ich war in den beiden Naechten dem Erstickungstod ziemlich nahe, keine nette Erfahrung, Hostelleben eben.
Da der Flur aber Teppichboeden hatte konnte ich wenns zu schlimm wurde wenigstens fliehen ;). Am Mittwoch (29.04) ging fuer meinen neuen Kollegen Oleg und mich die Reise nach 100 Mile House relativ frueh los um 6.45 am verliessen wir das Samesun und machten uns auf zur Pacific Central Station, von der die Greyhoundbusse starten. Diese Greyhoundsache nervt mich einfach nur, die Busse sind teuer wie Schwein und naja, mir fehlt das Autofahren, diese langen Strecken mit viel Musik, Singen ( hoert ja keiner :D ) die Strassen erleben und und und...aber naja. Was will ich machen, ein Auto wird wohl erst drin sein, wenn cih denn wirklich das Visum bekomme und gegen Geld arbeiten kann etc etc etc. Den ein oder anderen Vorteil haben Greyhounde ja doch, zum Beispiel eben das freie Wlan und dass man halt vor sich hintraeumen kann.
Also kuschelten Oleg und ich uns jeweils in eine Sitzreihe hinten rechts im Bus und bereiteten uns auf die ewige Fahrt nach 100 Mile vor. 8.5 h sind schon eine Ansage, die sich von uns zu schreiben kann.  Die Strecke war unglaublich interessant, wir sahen viele gruene, ueppige Landschaften, aber auch irgendwie karge Steinwuesten, in den Rockies, breite Fluesse, lange Bahngleisse und eeeewige Gueterzuege auf ihem weg in den hohen Norden ( ihr koennt euch nicht vorstellen WIE lang diese Zuege sind, die scheinen kein Ende zu haben...). Bestimmt hab ich auch einiges verpasst, denn ich schlief hier und da mal eine Stunde, sonst waere mir diese Fahrt wohl eindeutig zu viel gewesen.
In 100 Mile erwartete uns schon Bettina, meine Hostmum fuer die naechsten 3 Moante, eine kleine dunkelhaarige Mama (: damit beschreibt man sie glaube ich einfach ganz gut, sie brachte uns hier ins caribooplatosche Outback, auf die Beaver Guest Ranch, die einfach mitten im Nichts liegt, kurz davor kommt noch ein Ort, der nennt sich Lone Butte und nach uns kommt vielleicht noch eine Baerenhoehle oder so, sonst nichts mehr. Superidyllisch!
Hier auf der Ranch hat es elf Pferde ( die ich euch alle noch einzeln vorstellen werde, mittlerweile 13 ),drei Katzen, zwei Hunde und naja etliche Squirrells, Kolibris, Robins, Hirsche ( die leben quasi in friedlicher eintracht mit den Pferden auf der Wide unt...naja klauen ihnen gerne das Kraftfutter ;) )sicher auch Maeuse und und und und. Wir wohnen hier im ehemlaigen Stall, der mittlerweile zu einem Helferhaus ausgebaut wurde, was auch ziemlich luxurioes ist. Ich hab alles was ich bauche, eine Kueche, ein mega Sofa, ein eigenes Zimmer, ein Badezimmer und eine tolle Aussicht auf die Koppel. Echt paradiesisch.
Mittlerweile sind natuerlich einige Tage und Wochen vergangen, der Blog wurde auch schon vor einiger Zeit in seiner Rohform verfasst, ich bin um ehrlich zu sein seit dem 30. April hier und habe mich auch schon gut eingelebt. Jetzt will ich aber zusehen, dass ich in den naechsten Tagen und  Wochen alles wieder auf Vordermann bringe.





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