Leider behandle
ich meinen Blog mal wieder wie das ungeliebte Stiefkind, aber ohne eigenen PC
nur mit einem Tablet ists einfach nervig.
Jetzt geht es
jedoch weiter (: , die letzten Tage waren mal wieder spannend und
aufregend. Anfang letzter Woche ( AnmerkungRedaktion: Anfang letzter Woche verhaelt sich zu diesem Post wie 27-29. April zu vor drei Wochen geschrieben :D )war ich
noch im Samesunhostel in Vancouver fuer zwei Naechte, im 8 bed mixed Dorm, ich
dachte das sein eine gute Idee, gemessen an der guten Gesellschaftdie ich mit
den Jungs in meinem Zimmer hatte ja, mit den Ausduenstungen in der Nacht und
der daraus resultierenden miserablen Luft eher schlecht, hinzu kam dass wir
auch nur ein kleines Fenster hatten. Ich war in den beiden Naechten dem
Erstickungstod ziemlich nahe, keine nette Erfahrung, Hostelleben eben.
Da der Flur aber
Teppichboeden hatte konnte ich wenns zu schlimm wurde wenigstens fliehen ;). Am
Mittwoch (29.04) ging fuer meinen neuen Kollegen Oleg und mich die Reise nach 100 Mile
House relativ frueh los um 6.45 am verliessen wir das Samesun und machten uns
auf zur Pacific Central Station, von der die Greyhoundbusse starten. Diese
Greyhoundsache nervt mich einfach nur, die Busse sind teuer wie Schwein und
naja, mir fehlt das Autofahren, diese langen Strecken mit viel Musik, Singen (
hoert ja keiner :D ) die Strassen erleben und und und...aber naja. Was will ich
machen, ein Auto wird wohl erst drin sein, wenn cih denn wirklich das Visum
bekomme und gegen Geld arbeiten kann etc etc etc. Den ein oder anderen Vorteil
haben Greyhounde ja doch, zum Beispiel eben das freie Wlan und dass man halt
vor sich hintraeumen kann.
Also kuschelten
Oleg und ich uns jeweils in eine Sitzreihe hinten rechts im Bus und bereiteten
uns auf die ewige Fahrt nach 100 Mile vor. 8.5 h sind schon eine Ansage, die
sich von uns zu schreiben kann. Die
Strecke war unglaublich interessant, wir sahen viele gruene, ueppige
Landschaften, aber auch irgendwie karge Steinwuesten, in den Rockies, breite
Fluesse, lange Bahngleisse und eeeewige Gueterzuege auf ihem weg in den hohen
Norden ( ihr koennt euch nicht vorstellen WIE lang diese Zuege sind, die scheinen
kein Ende zu haben...). Bestimmt hab ich auch einiges verpasst, denn ich
schlief hier und da mal eine Stunde, sonst waere mir diese Fahrt wohl eindeutig
zu viel gewesen.
In 100 Mile
erwartete uns schon Bettina, meine Hostmum fuer die naechsten 3 Moante, eine
kleine dunkelhaarige Mama (: damit beschreibt man sie glaube ich einfach ganz
gut, sie brachte uns hier ins caribooplatosche Outback, auf die Beaver Guest
Ranch, die einfach mitten im Nichts liegt, kurz davor kommt noch ein Ort, der
nennt sich Lone Butte und nach uns kommt vielleicht noch eine Baerenhoehle oder
so, sonst nichts mehr. Superidyllisch!
Hier auf der
Ranch hat es elf Pferde ( die ich euch alle noch einzeln vorstellen werde, mittlerweile 13
),drei Katzen, zwei Hunde und naja etliche Squirrells, Kolibris, Robins, Hirsche ( die leben quasi in friedlicher eintracht mit den Pferden auf der Wide unt...naja klauen ihnen gerne das Kraftfutter ;) )sicher
auch Maeuse und und und und. Wir wohnen hier im ehemlaigen Stall, der
mittlerweile zu einem Helferhaus ausgebaut wurde, was auch ziemlich luxurioes
ist. Ich hab alles was ich bauche, eine Kueche, ein mega Sofa, ein eigenes
Zimmer, ein Badezimmer und eine tolle Aussicht auf die Koppel. Echt
paradiesisch.
Mittlerweile sind
natuerlich einige Tage und Wochen vergangen, der Blog wurde auch schon vor einiger Zeit in seiner Rohform verfasst, ich bin um ehrlich zu sein seit
dem 30. April hier und habe mich auch schon gut eingelebt. Jetzt will ich aber zusehen,
dass ich in den naechsten Tagen und Wochen alles wieder auf Vordermann bringe.
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